De_Stabilisationsdreieck
Portfolio
Das De_Stabilisationsdreieck ist eine Denkfigur, die ich im Rahmen meiner Hochschullehre zum Thema Diskriminierungskritik in den Gender Studies entwickelt und seitdem in unterschiedlichen Kontexten diskriminierungskritischer Bildungsarbeit angewendet habe. Das Analysemodell dient der Reflexion von Verstrickung und Handlungsfähigkeit in einer Gesellschaft geordnet von strukturell verorteten Macht- und Ungleichheitsverhältnissen. Es stellt sowohl ein Werkzeug für eine diskriminierungskritische Hochschullehre als auch ein Reflexionsinstrument für die diskriminierungskritische (pädagogische) Praxis im außeruniversitären Bereich dar. Es bietet Ansatzpunkte dafür, Kritik an Diskriminierung mit ihren Widersprüchen und Möglichkeitsräumen denkbar zu machen.
In diesem Beitrag stelle ich meine Überlegungen und Erfahrungen zu der Denkfigur "De-Stabilisierungsdreieck", die auch für andere Hochschullehrende und pädagogische Fachkräfte hilfreich sein können, zur Diskussion.